Eigene Funktionen (Pascal-Script) #
Wozu eigene Funktionen und Prozeduren, wenn man doch schon so viele vorgegebene hat? - Angenommen man muss in einem Bericht an mehreren Stellen das gleiche machen und kopiert sich dann an die entsprechenden Stellen jeweils die benötigten Anweisungen. Das sieht nicht nur unübersichtlich aus, es birgt auch noch ganz andere Probleme. Zum Beispiel könnten Sie feststellen, dass Ihr Code, die Anweisungen, nicht gut oder unzureichend sind und wollen etwas ändern oder hinzufügen. Dann müssen Sie dies an allen Stellen, wo Sie die Anweisungen haben, tun. Einerseits ist das viel Arbeit, andererseits können viel leichter Fehler passieren, wenn man viel ändern muss.
In einer eigenen Prozedur oder Funktion können Sie Folgen von Anweisungen oder Rechenoperationen hinterlegen und ausführen lassen. An der Stelle an der Sie benötigt werden, müssen Sie dann nur noch die Funktion bzw. Prozedur aufrufen (dazu später mehr). Wollen Sie nun etwas ändern, müssen Sie das nur noch in Ihrer Funktion / Prozedur machen, also an einer einzigen Stelle. Passiert dabei ein Fehler, so ist die Suche leicht, denn es gibt nur eine Stelle die geändert wurde.
Aber auch wenn Sie eine Anweisungsfolge nur einmal benötigen, diese aber sehr lang und unübersichtlich ist und Sie das stört, weil Sie in den Ereignissen z.B. des Reports übersichtlichen Quelltext wollen, so können Sie den Code auslagern in eine Funktion oder Prozedur und dann einfach nur diese Aufrufen (mehr dazu in den Beispielen).